Diffusion und Osmose




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Wasserpotential

Weil Sie im Labor mit Kartoffelzellen arbeiten werden, müssen Sie das Konzept des Wasserpotentials verstehen. Biologen beschreiben mit diesem Begriff die Tendenz von Wasser, von einem Ort zum anderen zu wandern. Wasser bewegt sich stets von einem Bereich mit höherem Wasserpotential zu einem mit geringerem.

Das Wasserpotential wird von zwei Faktoren beeinflusst: Vom Druck und von der Menge des Lösungsmittels. Stellen Sie sich beispielsweise vor, ein rotes Blutkörperchen werde in destilliertes Wasser gegeben. Wassermoleküle werden in das rote Blutkörperchen einwandern und bewirken, dass dieses sich ausdehnt, wobei dessen flexible Membran gespannt wird. Ab einem bestimmten Punkt wird der Druck des einströmenden Wassers dazu führen, dass die Zelle platzt wie ein überfüllter Ballon.

Warum platzen rote Blutkörperchen nicht im Blut?


Bringt man eine Pflanzenzelle in destilliertes Wasser, so wird Wasser in die Zelle eindringen, und der Zellinhalt wird sich ausdehnen. Die elastische Zellwand übt jedoch einen Gegendruck aus, der die Nettoaufnahme von Wasser begrenzt.

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