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![]() Für die Lehre |
Experimentieren mit Mendels Erbsen Eine Einführung in die Genetik von Iain Miller und Kraig Schario, Universität Cincinnati © 1998, Peregrine Publishers, Inc., alle Rechte vorbehalten. (Siehe hierzu auch Kapitel 13 in Campbells "Biologie")
Im Jahr 1856 begann der österreichische Mönch Gregor Mendel seine Zuchtversuche mit Gartenerbsen (Pisum sativum). Er war zwar nicht der erste Wissenschaftler, der die Hybridisierung von Gartenerbsen untersuchte; was ihn aber von allen anderen unterschied, war seine sorgfältige Planung und Einhaltung wissenschaftlicher Methoden. Aus mehreren Gründen erwies sich seine Entscheidung für die Gartenerbse als besonders gut:
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Blütenfarbe |
Blütenstellung |
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purpurfarben |
oder |
weiß |
axial |
oder |
terminal |
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Stängellänge |
Samenform |
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rund |
oder |
runzelig |
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hoch |
oder |
niedrig |
Samenfarbe |
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gelb |
oder |
grün |
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Hülsenform |
Hülsenfarbe |
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aufgebläht |
gelb |
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oder |
oder |
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eingeschnürt |
grün |
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Die Erbfaktoren, welche die erblichen Merkmale eines Organismus festlegen, stammen vom männlichen und vom weiblichen Elternteil. Daher muss jedes Individuum mindestens zwei Faktoren für jedes Merkmal besitzen. Wenn die Eltern unterschiedliche Faktoren für das gleiche Merkmal eines Nachkommen beisteuern, stellt sich die Frage, ob diese Faktoren zu gleichen Teilen exprimiert werden oder ob nur einer ausgeprägt wird. Wenn aber nur einer exprimiert wird, was geschieht dann mit dem anderen? In dieser Einführung werden Sie versuchen, selbst einige der grundlegenden Prinzipien der Mendelschen Genetik zu entdecken. Sie werden dazu drei Merkmale verwenden: Blütenfarbe, Samenfarbe und Samenform. Wie Mendel werden Sie versuchen, die Expression und die Wechselwirkungen der Faktoren, welche diese Merkmale der Pflanzen bestimmen, sinnvoll zu erklären. Optional ist ein ausdruckbares Arbeitsheft zur Begleitung der Übungen verfügbar. Sollten Sie dieses nutzen wollen, so drucken Sie es aus, bevor Sie mit dem Projekt beginnen, und füllen es beim Durcharbeiten der Übungen aus.
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