Das Bakteriengenom






Anmerkungen zur Lerneinheit 2:
Abgrenzung von Genkategorien

Antworten auf Frage 1 und 2
Antworten auf Frage 3 und 4
Antworten auf Frage 5 und 6
Antworten auf Frage 7 bis 9
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In dieser Übung sollen mehrere Besonderheiten der DNA-Organisation bei diesem Bakterium deutlich werden.

Gene können recht unterschiedlich groß sein. Manche sind winzig, andere riesengroß. Die Abschätzung für ein „durchschnittliches“ Gen ist ausschließlich eine statistische Spielerei ebenso gut könnte man sagen, Menschen seien 1,68 Meter groß, weil das die durchschnittliche Größe ist. Wegen der Schwankungen lag die Schätzung der Genzahl erheblich daneben.

Viele Gene liegen gehäuft in Gruppen: Jeweils wenige ähnliche Gene sind eng benachbart. Solche Gruppen, die man als Operons bezeichnet, sind für die Genorganisation bei Bakterien sehr typisch. Jedes Operon kann in seiner Gesamtheit ein- oder ausgeschaltet werden, sodass jeweils mehrere Gene mit verwandten Funktionen gleichzeitig exprimiert werden. Eine einleuchtende Analogie für Studenten ist das Ankleiden: Unterwäsche, Socken, Schuhe und Hemd brauchen wir zur gleichen Zeit, und deshalb bewahren wir sie alle in dem selben Schrank auf. Man würde nicht die Socken in einem Zimmer unterbringen, die Unterwäsche in einem anderen und die Hemden in einem dritten.

In beiden Strängen der DNA ist Information codiert. In der Hälfte des Chromosoms wird vorwiegend der eine Strang verwendet, in der zweiten Hälfte der andere. An manchen Stellen gibt es jedoch Ausnahmen.

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